Unser Ort

Historie

Im schönen Kembachthal, eingerahmt von Wald und unterhalb von Weinbergen gelegen, befindet sich Dietenhan, die kleinste Ortschaft der großen Kreisstadt Wertheim.

Der Ort Dietenhan wird 1310 im Rahmen einer Stiftungsbestätigung erstmals urkundlich erwähnt. Diese Urkunde wird heute im Staatsarchiv Wertheim verwahrt. Wohl erst im Hochmittelalter angelegt, war der Ort Besitz der Kartause Grünau und der Deutschordenskommende Prozelten, Amt Neubrunn. Zentmäßig gehörte er zu Wertheim. Die ortsherrschaftlichen Rechte waren längere Zeit zwischen den Grundherren, der Kartause und der Deutschordenskommende, einerseits und Wertheim andererseits strittig, seit 1456 lagen sie eindeutig bei Wertheim. Dietenhan war als Teil der Grafschaft Wertheim seit 1648 gemeinsamer Besitz der Grafen von Löwenstein-Wertheim. 1806 wurde es, wie der gesamte rechtsmainische Teil der Grafschaft badisch und gehörte seit 1819 zum Stadt- und Landamt, seit 1840 zum Bezirksamt Wertheim.

1972 wurde die ehemals selbständige Gemeinde Dietenhan nach Wertheim eingemeindet. Die ersten gesicherten Einwohnerzahlen von Dietenhan liefert das Visitationsprotokoll der Grafschaft Wertheim, das von Gustav Rommel im Wertheimer Jahrbuch 1926 veröffentlicht wurde. Demnach zählte der Ort 1621 ca. 84 Einwohner. 1821 ergab die damals durchgeführte Volkszählung für Dietenhan eine Einwohnerzahl von 215. In der Folgezeit erhöhte sich die Bevölkerungszahl nur leicht, so waren es 1921 225, im Jahr der Eingemeindung (1972) 224 Einwohner. Die letzte statistische Erhebung zum 31.12.2018 beziffert die Einwohnerzahl Dietenhans mit 322 Personen.

(Informationsübermittlung mit freundlicher Unterstützung des Staats- und Stadtarchives Wertheim)

 

Ortsverwaltung Dietenhan Am Rauenberg 5, 97877 Wertheim

09397 234